Aus der Zeit vor meinem aktuellen Werktisch hatte ich meinen Dremel noch in einer Halterung, die mir aber irgendwie immer im Weg war.
Die alte Halterung beruhte darauf, dass an einer Latte, die mit einer Zwinge am Tisch fixiert war, der Dremel einfach an einem Haken hing.
Nachdem das vom Tisch nach oben stand, war das, wie gesagt, immer im Weg.
Da ich den Dremel hauptsächlich mit der flexiblen Welle nutze, sollte die neue Halterung auch noch mit einem Fußschalter ausgestattet werden.
Damit sich vom Dremel nicht so viele Schwingungen auf das umliegende Möbel übertragen werden sollte, musste das irgendwie isoliert werden.
Die Kosten setzen sich auch den Rohrschellen und dem Fußschalter zusammen, das restliche Material kam aus dem Fundus.
Nach einigen Überlegungen kam ich zu der hier vorgestellten Lösung.
[Not a valid template] | Zur Ansicht hier noch einmal die alte Halterung, die war schnell demontiert. |
[Not a valid template] | Nachdem ich im Kopf hatte, wie das Ganze funktionieren sollte, habe ich am Dremel Maß genommen und die Rohrschellen im Baumarkt besorgt. Die große Schelle hält den Dremel, zu der kleinen kommen wir später. |
[Not a valid template] | Für die Trägerplatte habe ich ein Stück 18 mm Fichtenholz aus meiner Restekiste verwendet. Das Brett hatte schon ein paar Macken, Bohrungen und einen Einschnitt, das spielte aber für dieses Projekt keine Rolle. Am zukünftigen Einbauplatz zwischen Unterbaucontainer und Tischplatte des Werktisches markierte ich die Position. Zunächst bohrte ich ein 8 mm Loch, dann von der Rückseite mit dem 20 mm Forstnerbohrer eine Vertiefung für den Schraubenkopf. |
[Not a valid template] | Die Schelle, um die Flexible Welle zu parken wurde auf die gleiche Weise montiert, so dass der griff der Welle schräg hinter dem Dremel eingesteckt wird. |
[Not a valid template] | Den Fußschalter zu verdrahten ist einfach, das Schema ist unten drauf gedruckt. Wer keine Erfahrung mit Netzspannung hat, sollte hier aber die Finger davon lassen, und einen beauftragen, der sich damit auskennt. In meinem Fundus hatte ich noch eine Aufputzdoppelsteckdose. Das hat sich als praktisch erwiesen, da darin auch PLatz war, um das Netzkabel und das Kabel des Fußschalters miteinander zu verdrahten. Als Netzkabel kramte ich aus meinem Fundus ein altes Kaltegerätekabel aus, das ich um den Kaltgerätestecker erleichterte. Damit ich die Kabel nicht aus der Steckdose ziehe brauchte ich noch eine Zugentlastung, die sägte ich mir kurzerhand aus einem Stück Holz aus der Restekiste zurecht. Das Kabel des Dremel rollte ich auf, band es mit einem Kabelbinder zusammen und fixierte es auf dem Brett mit einem Kabelbinderklebepad. |
[Not a valid template] | Zur zusätzlichen Isolierung der Vibrationen und zur Rutschhemmung habe ich noch ein Stück Antirutschmatte zugeschnitten das zwischen Montagebrett und Rollcontainer liegt.
Der Dremel kommt nun an seinen zugedachten Platz, das Anschlusskabel ist unter dem Tisch nach hinten geführt, wo es an den seitlichen Steckdosen des Tisches angeschlossen ist. Nun kann ich mit einem Griff den Dremel greifen (die Flex-Welle), der Einschalter ist gut zugänglich, und mit dem Fußschalter geht er ein und aus. So wollte ich es haben. |